Klausurtagung

N. Bäumler

Schirmitzer SPD geht für die Kommunalwahl 2020 in Klausur Soziales und Umwelt stehen ganz oben auf der Agenda der Genossinnen und Genossen

Nach einer ersten Klausurtagung für die Kommunalwahl 2020 im Dezember, in der die Schirmitzer SPD einen organisatorischen Fahrplan erarbeitet hatte, fand nun die zweite Klausurtagung statt, bei der die inhaltliche Schwerpunktsetzung auf dem Programm stand. Dabei haben die Genossinnen und Genossen das Wohl der Schirmitzerinnen und Schirmitzer aber auch den Umwelt- und Klimaschutz fest im Blick.

„Wir wollen etwas für die Bürgerinnen und Bürger in Schirmitz anpacken und es freut mich, dass ihr euch dabei engagieren wollt“, begrüßt die SPD-Chefin und Gemeinderätin Nicole Bäumler die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klausurtagung. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es gleich in die Workshop-Phase. In Kleingruppen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv über ihre Ideen und Wünsche zur Zukunft ihrer Heimatgemeinde Schirmitz. „Bei der Vorstellung der Ergebnisse wurde deutlich, wie viel man in Schirmitz in ganz unterschiedlichen Bereichen in den nächsten Jahren anpacken kann. Es wurde aber auch deutlich, dass vielen von uns gewisse Themen ganz besonders am Herzen liegen“, fasst Bäumler die Ergebnisse aus dem Workshop zusammen. Die SPD-Vorsitzende meint damit die Bereiche Soziales und Umwelt, zu denen sie selbst in den letzten Monaten viel recherchiert und mehrere Termine absolviert hat.

„Es gibt in Schirmitz bereits jetzt viele junge Familien und in den nächsten Jahren werden noch viele weitere nach Schirmitz ziehen. Von Seite der Gemeinde müssen Strukturen, wie beispielsweise ein Familienbeauftragter bzw. eine Familienbeauftragte, geschaffen werden, um Familien – Eltern und Kinder – bestmöglich in das Gemeindeleben in Schirmitz aufzunehmen. So kann Schirmitz nicht nur Wohnort sondern Heimat für diese Familien werden; auch unser Ort kann dann davon profitieren, zum Beispiel die örtlichen Vereine“, erklärt Fraktionsvorsitzender Walther Piehler. Der SPD ist es aber auch ein Anliegen, für Seniorinnen und Senioren Maßnahmen zu ergreifen, um ihnen zu ermöglichen, möglichst lange ein glückliches und gutes Leben in ihrer Heimatgemeinde Schirmitz zu verbringen. „Einen ersten Schritt in diese Richtung haben wir bereits unternommen, indem wir für die nächste Gemeinderatssitzung einen Antrag eingereicht haben. Wir regen darin an, dass sich die Gemeinde Schirmitz für das Projekt ‚Marktplatz der Generationen' beim Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales bewerben soll; ein Programm, das kleine Kommunen dabei unterstützt, die Lebensbedingung vor Ort so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen älterer Menschen entsprechen“, erläutert Bäumler. Auch die Themen Bildung und Betreuung sowie die Verkehrssicherheit sehen die Genossinnen und Genossen als Aufgabe ihrer Arbeit im sozialen Bereich.

Der zweite große Themenkomplex auf der Agenda der Schirmitzer SPD ist der Umwelt- und Klimaschutz. „Vor über einem Jahr haben wir uns intern schon Gedanken gemacht, was wir als Ortsverein im Kleinen tun können, um unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten“, berichtet der stellvertretende SPD-Vorsitzende Christoph Schiesl. „Schon bei der Landtags- und der Europawahl haben wir uns freiwillig dazu entschieden, die Zahl der SPD-Wahlplakate auf zehn Stück zu reduzieren. Außerdem haben wir bei unserem Slush-Eis-Stand am Dorffest von Einweg- auf Mehrwegbecher umgestellt und auch bei unserem Suppenstand bei der Dorfweihnacht setzen wir ab diesem Jahr auf Schüsseln und Löffel, die man wiederverwenden kann“, so Bäumler. Auf der Ebene der Gemeinde hat die Schirmitzer SPD im Zuge der Sanierung der Mehrzweckhalle bereits eine Photovoltaikanlage zur Gewinnung erneuerbarer Energie vorgeschlagen. Die Kommunalwahl 2020 möchten die Schirmitzer Genossinnen und Genossen nun dazu nutzen, den Bürgerinnen und Bürgern das Thema Naturschutz noch näher zu bringen und in der Gemeinde konkrete Maßnahmen voranzubringen; denn in einer gute und gesunde Umwelt sehen die Schirmitzer Genossinnen und Genossen die Basis für ein gutes und gesundes Leben. Bäumler sieht hierbei den Bedarf, ein umfassendes Energie- und Umweltkonzept für die Gemeinde Schirmitz zu erarbeiten und dabei unter anderem die Bereiche erneuerbare Energien, Energieeinsparung, E-Mobilität, Lichtverschmutzung und weitere Förderung der Artenvielfalt zu berücksichtigen, zu denen es auch schon einige konkrete Vorschläge gibt.

Das gesamte Wahlprogramm wird SPD-Chefin Nicole Bäumler bei der Versammlung zur Nominierung des SPD-Bürgermeisterkandidaten bzw. der SPD-Bürgermeisterkandidatin am 2. Oktober um 19 Uhr im Sportheim genauer erläutern. Die Bevölkerung ist zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.